Der Shiba stellt keine besonderen Ansprüche an die Haltung. Wenn er genügend ausgelastet ist, dann ist er ein in der Wohnung ein sehr ruhiger und angenehmer Hausgenosse, der die meiste Zeit ruhig döst. Am liebsten hat er dabei "seine" Menschen ständig im Visier. Er ist sehr anhänglich und eignet sich daher nicht für die Zwingerhaltung. Natürlich kann er auch ab und zu allein bleiben, wenn er es erst einmal gelernt hat.
Der Shiba ist ein ausdauernder Begleiter auch bei längeren Ausflügen und eignet sich daher prima für sportliche Menschen, die gern wandern oder joggen. Kann man ihm nicht so viel Auslauf bieten, sollte er sich wenigstens regelmässig austoben dürfen, sei es im Spiel mit Artgenossen oder mit seinen Menschen. Ein Garten wäre dafür natürlich nicht verkehrt, ist aber auch nicht unbedingt erforderlich.
Da der Shiba zu den nordischen Rassen gehört, liebt er natürlich die Kälte und den Schnee. Auch Schmuddelwetter kann seine gute Laune auf den Spaziergängen nicht trüben. Im Sommer ist dagegen bei Hitze nicht viel mit ihm anzufangen; er sollte dann ein kühles Plätzchen im Haus haben und ausserdem auch die Möglichkeit, durch Plantschen im Wasser seine Pfoten abzukühlen.
Das Fell des Shibas ist pflegeleicht. Angenehm daran ist besonders, dass der Shiba nicht riecht und selbst wenn er nass ist nicht "hundelt". Allerdings verliert er zweimal im Jahr beim Fellwechsel sehr viel Unterwolle. Man staunt dann immer wieder, welche Mengen an Fell so ein kleiner Hund produzieren kann. Wer gern dunkle Kleidung trägt, sollte sich unbedingt ein paar Fusselbürsten zulegen, denn die feinen weissen gewellten Härchen der Unterwolle werden sich überall wiederfinden!
Shibas seien wasserscheu, liest man immer wieder. Von wegen!!! Aikan war eine richtige Wasserratte, er bestand bei Hitze sogar auf sein tägliches Vollbad.